Dichten ist meine Leidenschaft

Dichten ist meine Leidenschaft.
Manchmal auch eine Antriebskraft,
aufzumuntern und zu trösten
einen zerbrochnen, aufgelösten
Menschen auf die Beine zu hiefen,
sitzt er doch in unendlichen Tiefen,
wünsch ich mir, er bekäme Flügel,
lieber dies, als wieder Prügel,
durch mein Wort ermuntert sacht.
Dichten ist meine Leidenschaft.

Dichten erfüllt mir manche Träume,
ob sie realistisch sind oder Schäume,
kann ich oft auch Kräfte schöpfen
und mein Innerstes aufknöpfen.
Gedanken, die sonst verborgen bleiben,
kann ich durchdenken und aufschreiben.
Gedanken von Andern, die verschlossen,
ob ganz fremd oder fern sie sprossen.
Obschon ich manchmal Anderes versäume,
Dichten erfüllt mir manche Träume.

Dichten lernt mich Neues schaffen,
muss die Wörter zusammenraffen,
eine Aussage verständlich machen.
Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen,
muss ich finden und auch fühlen,
um im Denken des Lesers zu wühlen.
Denn ich dichte nicht nur für mich,
auch für Herbert, Kunigunde und dich,
für Menschen hauptsächlilch, nicht für Affen
Dichten lernt mich Neues schaffen.

Dichten bewirkt noch so viel mehr,
das zu Verdichten, gefiele mir sehr.
Doch ich muss den Schlussstrich ziehen
Und mich daher nicht mehr bemühen,
Vers an Vers aneinander zu reimen,
wenn schon gleich die Gedanken keimen,
komme ich nun hier und jetzt zum Ende,
schliesse den Kreis des Gedichts behende,
den letzten Vers voll Ausdruckskraft:
Dichten ist meine Leidenschaft!!!

Stefan Wanzenried / 04.01.2004

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