Ehre, wem Ehre gebührt

Sie hört das Wimmern in der Nacht.
Sie ist Mutter und ist aufgewacht.
Verlässt das bequeme und wärmende Bett
und stillt Klein Josie, versorgt sie komplett.
Sie sorgt für das Kindlein, ist selber berührt.
Drum immer Ehre, wem Ehre gebührt.

Er lässt ihn fallen, den grossen Traum.
Er tauscht ihn aus gegen Badeschaum
und Lachen und Weinen, Tag für Tag.
Er macht eine Arbeit, die er nicht mag.
Doch Papa zu sein, er fühlt sich geehrt.
Drum immer Ehre, wem Ehre gebührt.

Sie sucht das Wohl des Andern in Not.
Er weiss zu helfen und verteilt Brot.
Sie geht zu Kranken, tröstet und pflegt.
Er weist in Schranken, wer um sich schlägt.
Sie alle sind vom Guten geführt.
Drum immer Ehre, wem Ehre gebührt.

Gott hat uns geschaffen, als Original.
Gott will uns beschenken, dreidimensional.
Im Körper, in der Seele und im Geist.
Und all das Gute auf Gott hinweist,
der selber tröstet und pflegt und führt.
Drum immer Ehre, wem Ehre gebührt.

Stefan Wanzenried / 31.03.2013

 

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