Ein neues Jahr wird bald beginnen.
Das alte ist schon am Zerrinnen.
Ich schau‘ zurück und seh‘ voll Staunen,
viel Glück, auch Pech, des Schicksals Launen.
Ich schau‘ nach vorn und weiss schon jetzt:
zuviel wird nur auf’s Glück gesetzt.
Ein neues Jahr wird bald beginnen.
Das alte ist schon am Zerrinnen.
Ich hab‘ gelebt, ich hab‘ gelitten,
Hab‘ neue Wege auch beschritten.
Ich schau‘ zurück und mir wird klar:
Durch Leid wird Glück erst offenbar!
Denn ginge es mir immer gut,
dann fehlte mir auf einmal Mut
Bemühendes auch anzugehen,
Bemühende auch zu verstehen.
Ich schwebte dann auf Wolke Sieben
und nichts könnte mein Fühlen trüben.
Doch, ehrlich, sag‘, was könnte steigern,
mein Glücksgefühl? Ich würd‘ mich weigern,
gutzuheissen nur KLEINES Glück,
erfolgreich sein, NUR Stück um Stück!
Es müsste IMMER BESSER sein!
Mein Glück von BESTER Güte sein!
Drum bin ich heut‘ der Überzeugung:
Ein Jahr ist wie eine Verzweigung,
wo ich mir selber Weichen stelle,
worauf ich selber mich einstelle:
Auf Lebensfreude mit Bestimmung
oder auf Frust, voller Verstimmung?
Denn scheinbar Gutes kann auch schmerzen
und scheinbar Schlechtes geht zu Herzen.
So muss es immer beides geben.
und so bleibt’s spannend, unser Leben.
Nun wünsche ich noch Dir und mir:
Ein gelungnes Jahr! Happy New Year!
Ein neues Jahr wird bald beginnen.
Das alte ist schon am Zerrinnen.
Ich schau‘ zurück und seh‘ voll Staunen,
viel Glück, auch Pech, des Schicksals Launen.
Ich schau‘ nach vorn und hoff‘ schon jetzt:
2018 wird nicht unterschätzt!
Stefan Wanzenried / 23.12.2012
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