Russland fällt in die Ukraine ein. Der Rest der Welt verfällt in Schockstarre. Ohnmacht geht um. Wer kann Putin in die Schranken weisen? Du und ich?
Am frühen Morgen des 24. Februar 2022 vernimmt man die Botschaft auf allen Kanälen: Russland fällt in die Ukraine ein. „Ihre Republiken“ seien in Gefahr und hätten sie um Unterstützung gebeten. Wladimir Putin richtet sich schon am Morgen an die Welt mit dieser Warnung:
Wer auch immer uns zu stoppen versucht, unser Land und unser Volk bedroht, soll wissen, dass die Antwort von Russland umgehend erfolgt und zu nie gesehenen Konsequenzen führen wird.
Wir sind zu allem bereit!
Wladimir Putin. 24.02.2022
Ohnmacht der Völker
Die Diplomatie der letzten Wochen hat nicht gefruchtet. Ein Staatsoberhaupt nach dem Andern reist nach Moskau, um den machtbesessenen Alleinherrscher Putin umzustimmen und den sich abzeichnenden Krieg abzuwenden. Stoisch hört er den Bittstellern zu. Er sitzt die müssigen Anhörungen ab. So kommt es mir vor. Geändert hat es aber nichts. Putin ist immer noch Präsident der Russischen Föderation, sein Reich umfasst immer noch rund ein Neuntel des gesamten Landanteils der Erde, aber das genügt ihm offenbar nicht. Und er wird weiterhin seine Ziel verfolgen, die Vormachtstellung in der Welt auszubauen. Warum also nicht zuerst einmal die Ukraine annektieren? Danach können wir dann weiterschauen.
Solidaritätsbekundungen für das ukrainische Volk füllen die sozialen Medien. Sanktionsüberlegungen werden weltweit angestellt. Dabei zeigt sich, wie schwierig es ist, einen machthungrigen Despoten zum Rückzug zu zwingen, ohne dass er aufs Ganze geht. Die Macht Putins steht der Ohnmacht der Völker gegenüber. Was kann ihn bremsen? Wer weist ihn in die Schranken?
Der Mensch denkt…, (Dritter Weltkrieg im Köcher?)
Was in den nächsten Stunden und Tagen passieren wird, wissen wir nicht. Wir können nur Vermutungen und Einschätzungen anstellen. Aber wir sehen weder in den Kopf von Wladimir, noch wissen wir, wie sich andere Staatsführer verhalten werden.
Ein Kommentator hat gestern Morgen die Kriegsunlust von Joe Biden damit begründet, dass er wohl nicht einen dritten Weltkrieg vom Zaun reissen möchte. Ob das so wirklich so ist, bleibt im Dunkeln. Wäre aber durchaus weise.

Man kann auch Parallelen zum Einmarsch in Polen 1939 sehen. Was daraus folgte ist hinlänglich bekannt. Doch nützt uns dieses Wissen nicht viel.
Es werden Sanktionen ausgehandelt und ausgesprochen. Durch die Abhängigkeit von den Energielieferungen aus Russland kein einfaches Unterfangen. Es ist verzwickt. Es scheint keine befriedigende Lösung zu geben, wenn ein Mensch an den Schalthebeln der Macht diese ausnützen kann. Aber….
…Gott lenkt!
Gott ist nicht beeindruckt und auch nicht verängstigt oder gar ohnmächtig über die Aussage von Putin. Wenn Gott ihn stoppen wollte, könnte er das augenblicklich tun. Auch er ist bereit!
Das Herz des Menschen erdenkt sich seinen Weg;
Sprüche 16.9
aber der HERR allein lenkt seinen Schritt.
Doch was Gott vorhat, wissen wir nicht. Und ganz ehrlich, wir verstehen es manchmal auch nicht.
Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR; sondern soviel der Himmel höher ist denn die Erde, so sind auch meine Wege höher denn eure Wege und meine Gedanken denn eure Gedanken.
Jesaja 55:8-9
Und doch will Gott uns in seine Pläne mit einbeziehen. Er will etwas tun, er wird etwas tun, wenn wir uns vereinen und unsere stärkste Waffe erheben, das Gebet.
Denn Gott verspricht:

Ob Putin kriegt, was er will, darf uns zwar nicht egal sein, aber solange wir nicht zu der Waffe greifen, die uns zur Verfügung steht und die etwas bewirkt, werden wir wohl genauso ohnmächtig und fassungslos der Dinge harren, die da kommen, wie der Rest der Welt. Wenn wir aber beten, erfüllt es uns mit Hoffnung und Zuversicht, dass EINER stärker ist.
Die Konsequenzen seines Handelns wird Putin irgendwann zu tragen haben. Gott hat das letzte Wort.
Hallo Stefan,
sehr schöne, Hoffnung gebende Worte.
Viele Grüße
Yvette
Hallo Yvette, danke! Freut mich von dir zu hören. Einen Gruss in den Norden. 😁